Wer Bauchweh hat, greift zum Kamillentee, aber die Heilpflanze hat noch viel mehr zu bieten…
Wer außerdem mehr über Heilpflanzen erfahren möchte, unser neues Vorlesungsthema Phytotherapie startet diesen Mittwoch.
Schnuppern Sie doch einfach mal hinein…
Hier vorab schon einmal ein paar Infos zur Kamille:
Die Kamille ist eine der allerbeliebtesten Heilpflanzen in Europa. Zu Recht wird die Kamille von vielen Müttern für alle Arten von Beschwerden eingesetzt, denn sie ist ein wahrer Tausendsassa.
In der freien Natur ist sie leider kaum noch anzutreffen. Man bekämpft sie nämlich, da sie gerne in der Nähe von Getreide wächst und somit für die Getreidebauern als Unkraut gilt.
Dafür kann man sie aber in jedem Supermarkt zumindest als Beuteltee kaufen.
Die Kamille bietet ein sehr großes Einsatzspektrum. Man kann dabei bis auf die Wurzeln alles von der Pflanze verwenden, sei es die Blüten, das Kraut oder die Samen.

Zubereitet werden daraus Tees, Umschläge, Bäder, Salben oder das begehrte Kamillenblütenöl. Eingesetzt werden diese bei den verschiedensten Beschwerden:
- Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, aufgeblähtem Bauch, Magenschleimhautentzündung, Darmentzündungen
- Menstruationsbeschwerden
- entzündlichen Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Bronchitis, Halsschmerzen
- Zahnfleischentzündungen
- Erkrankungen im Genital- und Analbereich
- und einigem anderem mehr…
Dabei wirken die Inhaltsstoffe der Kamille entzündungshemmend, krampflösend und blähungstreibend.
Mehr Infos gibts natürlich in unserer Vorlesung Phytotherapie, in der neben der Kamille noch viel andere Heilpflanzen besprochen werden.